Fußgymnastik
Fußprobleme sind zivilisationsbedingt
Ein Großteil der Probleme mit den Füßen liegt an unserer hochentwickelten Zivilisation. Außer zum Gehen / Laufen (und das auch immer weniger, weil es so schön bequem ist, mit dem Fahrstuhl oder der Rolltreppe zu fahren) werden die Füße nicht mehr benutzt. Und dabei ist es doch so einfach, ab und zu seinen Füßen auch mal etwas Gutes anzutun. Machen Sie doch ab und zu ein wenig Fußgymnastik!
Oft barfuß laufen ist die beste Fußgymnastik
Denken Sie doch nur einmal an den letzten Urlaub an der See oder dem Meer. Da sind Sie doch bestimmt barfuß durch den Sand gelaufen und haben es vermutlich sogar genossen? Das ist eine sehr gute Übung für Ihre Füße. Laufen Sie viel barfuß auf gewachsenem Boden wie z.B. Rasen, Watt, oder weichem Waldboden. Durch die kleinen Unebenheiten wird die Fußsohle wechselnd gereizt und in unterschiedliche Stellungen gebracht. Das trainiert alle Muskelgruppen. Nicht umsonst gibt es heute so viele Lehrpfade die barfuß absolviert werden, damit der Fuß (Sie natürlich auch) ein neues Erlebnisgefühl erhält.
Fußgymnastik am Morgen
Dann gibt es noch eine andere Situation, die Sie vermutlich täglich mindestens 1 x selbst erleben: Das Zähneputzen. Wippen Sie doch einfach dabei auf den Zehenspitzen oder, was etwas schwieriger ist, „stellen“ Sie sich auf die Fersen. Dadurch haben Sie dann die Zeit, die Sie vor dem Badezimmerspiegel verbringen, gleich doppelt nützlich angewandt.
Sollte Ihnen jetzt das Handtuch herunter gefallen sein, dann ist das Klasse und gleich die nächste Übung für Ihre Füße. Greifen Sie das Handtuch mit den Zehen und heben es hoch. Alternativ können Sie aber auch die liegengelassenen Socken mit dieser Methode aufheben und in die Wäschetonne werfen.
Fußgymnastik beim Frühstück
Sitzen Sie jetzt endlich – nach all den Mühen – am Kaffeetisch, drängt sich schon die nächste Übung auf. Beim Frühstücken haben Ihre Füße schon wieder nichts zu tun. Das ist jetzt der optimale Zeitpunkt, mit dem Fußkreisen zu beginnen. Damit mobilisieren Sie Ihr Fußgelenke und regen die Durchblutung der Beine an.
Fußgymnastik tagsüber
Die Nichtfrühstücker können diese Übung später locker im Büro am Schreibtisch absolvieren. Alternativ können die ehemaligen Tennisspieler den seit Jahren nicht mehr benutzten Ball abwechselnd mit beiden Füßen – natürlich ohne Schuhe – hin und her rollen, immer schön von den Zehen bis zur Ferse und wieder zurück.
Fußgymnastik abends
Sitzen Sie nun abends endlich bequem in Ihrem Fernsehsessel um die Tageslast abzuwerfen, könnten Sie den Tennisball noch einmal verwenden. Klemmen Sie den Tennisball zwischen der Ferse des einen und dem Fußballen des anderen Fußes ein und rollen den Ball hin und her. Wenn das gut klappt, heben Sie die Füße mit dem eingeklemmten Tennisball leicht an und rollen nun wiederum den Ball hin und her.
Einen weiteren netten Nebeneffekt haben all die geschilderten Übungen der Fußgymnastik noch. Sie fördern dadurch erheblich die Durchblutung Ihrer Füße und deshalb sollten die kalten Füße sich von selbst erledigt haben.